Am Lenkrad deutscher LKW sitzen Balkanesen und Osteuropäer aus Nicht-EU-Ländern, deren Fahrerlaubnis von dubiosen Büros in Warschau und Wilna EU-zertifiziert wurde.
Die Verhältnisse in der Fleischwirtschaft wurden kurzzeitig zum Thema, weil man Tönnies/Schalke/Gazprom im Fokus hatte. Der Witz dabei: Im Unterschied zu fast allen anderen Branchen-Kollegen hatte Tönnies Werkverträge mit rumänischen Firmen, die aber in Deutschland mit einer Niederlassung registriert waren. D. h. die Leute sind hier sozialversichert. Üblicherweise sind diese Arbeitnehmer der Fleischwirtschaft in Rumänien gemeldet, hier nur als "Entsende-Arbeitnehmer", d. h. ohne deutschen Sozialversicherungsschutz, tätig.