Irwisch schrieb am 23.08.2021 10:28:
(1) Eltern ziehen sozusagen an ihrem Nachwuchs so lange von allen Seiten herum, bis die Kinder so geworden sind, wie die Eltern sie haben wollen. Weigern sich Kinder (die allerwenigsten tun das) konsequent und entwickeln trotzig (trotzdem gegen jeden Widerstand) ihre eigene Sicht- und Lebensweise, verlieren sie in der Regel das Wohlwollen der Eltern.
Umgekehrt verlieren Eltern das Wohlwollen ihrer Kinder. Diese trotzigen, widerspenstigen Kinder spüren, daß Eltern sie nicht schützen und schon gar nicht lieben. Sie, diese Kinder, werden zu Außenseitern der Gesellschaft und durch fehlende Anerkennung und Unterstützer gleiten sie ab. Nein, niemand muss seine Eltern lieben.