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  • crumar

mehr als 1000 Beiträge seit 08.03.2007

Beste Beispiele: Maskulismus als Thema und Arne Hoffmann als Autor

Nachdem es einen in Medien und staatlichen und halbstaatlichen Institutionen bestens etablierten (Staats-) Feminismus gibt, hatten dieser nichts besseres zu tun, als jede Kritik an seiner politischen Ideologie als "aggressiven Antifeminismus" zu denunzieren.

Nicht ohne Ironie nutzt die verfolgende Unschuld ihre Position in den Medien und in den Institutionen, um tagein und tagaus zu bejammern, man wolle "Frauen" zum schweigen bringen, um dann ihre Kritiker - nun ja - zum Schweigen zu bringen.

Dass der Ausschluss der Kritiker aus der Öffentlichkeit nur möglich ist, wenn man selber aus einer Position der Macht heraus agiert, kontrastiert allerdings das Marketing der Opferpose - ohne dass dies den Betreffenden bisher aufgefallen wäre.

Den Aufwand, die kognitive Dissonanz durch massive Fälschung und Lügen erträglich zu machen, kann man am Eintrag des Arne Hoffmann auf der Wikipedia nachvollziehen.
Er hat inzwischen über 500 Änderungen hinter sich gebracht und erkennbar soll ein "rechter Ideologe", ein „populistischer Medienmacher“ aus ihm gemacht werden, bei dem es "Überschneidungen und Verbindungen zu rechtsextremen Kreisen und Publikationen" gibt.

Warum der "rechte Ideologe" seinen Blog Genderama so vorstellt: "Genderama ist das Blog des linken Flügels der antisexistischen Männerbewegung (Maskulismus)." mögen die Götter wissen.
Wieso der in "rechtsextremen Kreisen" beheimatete Autor ein Buch mit dem Titel: "Plädoyer für eine linke Männerpolitik" veröffentlicht?
Keine Ahnung... Querfront? /sarcasm off

Die hegemonial gewordenen Linksidentitären (kleinbürgerliche, "postmoderne" Moralunternehmer/innen) sind äußerst sensibel gegenüber Kritik an ihrer eigenen "Identität".
Dass sie ihren "Diskurs" unter Ausschluss von sozioökonomischen Fragen, gar denen der Klasse, führen wollen ist offensichtlich und für sich beanspruchen, mit der Figur des "alten weißen Mannes" einen - in ihren Kreisen - akzeptablen Neo-Rassismus und Neo-Sexismus etablieren zu wollen ebenfalls.

Da stören die (linken) Maskulisten mit ihrem Universalismus und ihren Vorstellungen zur gesellschaftlichen Emanzipation erheblich.
Deshalb wird ignoriert, gefälscht, betrogen, blockiert, was das Zeug hält.

Der Wikipedia-Eintrag weist in der Literaturliste als letzten Eintrag das bereits genannte Buch von 2014 auf, ist es nicht nachvollziehbar merkwürdig, warum das aktuelle "Feindbild weiße Männer: Der rassistische Sexismus der identitätspolitischen Linken" fehlt?
Oder brandneu: "Lexikon der feministischen Irrtümer: Politisch korrekte Vorurteile und männerfeindliche Mythen auf dem Prüfstand der Wissenschaft"
Aber da beide auf Wikipedia nicht existieren (vielen Dank an den linksidentitären Blockwart nico b.), wird es sie wohl auch nicht geben... (höchstens auf Amazon)

Man kann die Unterdrückung der Meinungsfreiheit durch dieses Personal auch als eine psychische Diagnose des Personals verstehen: "Der Ausdruck Narzissmus steht alltagspsychologisch und umgangssprachlich im weitesten Sinne für die Selbstverliebtheit und Selbstbewunderung eines Menschen, der sich für wichtiger und wertvoller einschätzt, als urteilende Beobachter ihn charakterisieren." (Wiki)

Eine Narzisstin, ein Narzisst neigt dazu, das Selbstbild dem "urteilenden Beobachter" aufdrängen zu wollen, da er so gesehen werden will, wie er sich selber sieht.
Daher die Bestrebung, sich selbst und seine Position gegenüber Kritik zu immunisieren.
Insofern ist die Aversion des Personals gegenüber der Meinungsfreiheit m.E. kein bug, sondern ein feature.

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