Chronos schrieb am 29.12.2019 00:22:
Mal den Zoom zurück auf die Wendezeit als das Medienkartell im ehemaligen - Osten - eingeritten ist und dort anfing den "Markt" unter sich auf zu teilen, und die Regierung nicht eingegriffen hat und dem Treiben munter zu schaute. Die, die noch Standhaft blieben sind nach und nach eingegangen wie eine Primel.
Nach und nach zog dieses Modell auch unbemerkt im Westteil ein. …
Olli
Sorry, der Schlag ging nicht mal bis an die Oberfläche des Spiegels!
Gegenbeweis: Nenne mir eine Zeit, in der die als herrschende verbreitete Meinung NICHT die Meinung der Herrschenden gewesen sein soll – und ich weise Dir nach, dass diese Einschätzung auf einem Mangel an historischen Kenntnissen Deinerseits beruht.
Aber besser man wacht spät auf als nie. Nur sollte man dann beim eigenen Ent-Täuschen nicht wieder in das alte Propaganda-Narrativ zurück fallen, nach dem es früher eine "freie Presse" gegeben hätte oder irgendwas besser gewesen wäre, nur weil man selbst (a) nicht dabei war, (b) sich (damals) nicht umfassend informieren konnte wollte, denn wer wollte, konnte, und/oder (c) nicht den Mut hat zu erkennen, dass der Verblendungszusammenhang ("Ideologie") im Interesse der Herrschenden schon immer bewusst erzeugt wurde.