Ja, die Kriegshetzer und -treiber haben zurzeit Hochkonjunktur. Egal ob Talkshows oder "investigativer" Journalismus, überall ist Parteilichkeit gefordert und die Durchsetzung der eigenen Seite - natürlich unter dem Motto Freiheit, Frieden (!!!), Gerechtigkeit.
Wer einmal nach den Interessen der Staaten fragt, wird als Putin-Versteher moralisch angegiftet und niedergebügelt (was will Russland mit dem Krieg, wie kam es dazu, warum lässt hier niemand die Tatsache gelten, die USA/NATO Russland mit allen Mitteln zur "Regionalmacht" bringen will - für einen pro-westlichen Regime Change der Ukraine wurden bis kurz vor dem Maidan-Aufstand 8 Milliarden von den USA gezahlt, mit Erfolg!, 14 Ex-Russland-verbündete Länder nun bei der NATO, jedes Jahr zig Militär"übungen" vor russischen Grenzen usw. - all das darf man nicht anführen, dann gilt man sofort als Putinversteher - als ob die Faktenlage Ausweis einer Parteilichkeit wäre)
Bomben für den Frieden! So eine dämliche Haltung gab es früher kaum; jetzt ist er zur traurigen Normalität geworden. Im Gegenteil müssen sich die, die gegen Waffen aller Art sind, auch noch verteidigen gegen die dumm-brutale Parteilichkeit der schön auf Linie gebrachten Mehrheit.
Das Dumme daran ist nur, dass auch die, die mit dem ganzen Nationalismus (beider Seiten), der funktionalen und am Ende schrecklichen Parteilichkeit, all den falschen Argumenten nichts zu tun haben wollen, Opfer dieser Kriegshetze sind. Man kann ja leider all diese kriegsgeilen A.......... nicht auf eine große Insel sperren, wo sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen können - natürlich für den Frieden...