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mehr als 1000 Beiträge seit 26.04.2007

Das Problem mit der kosmischen Strahlung

schon die reise zum mars ist für einen humanoiden organismus ein ultimativer stresstest, denn wenn die zukünftigen marsianer eines tages mal dort ankommen, dann haben sie bereits monatelange verstahlung in den knochen und eingeweiden.

naja und weil der mars nur eine ziemlich dünne atmosphäre hat, geht das problem mit der verstrahlung dort leider immer weiter.

wenn man die reise zum mars irgendwie relativ unbeschadet überlebt hat, dann wird man sich nach ein paar monaten aufenthalt auf dem mars noch mehr strahlung einfangen. wie man anschliessend dann noch die rückreise überleben kann, das steht echt in den sternen.

es fehlen effektiv erfindungen wie künstliche schwerkraft, funktionierende schutzschilde und auch deflektoren.

und von wegen

Aber wenn der Mars allmählich zu einer zweiten Erde wird (...)

das ist zwar theoretisch machbar, aber es wird tausende jahre dauern. quizfrage: wer kennt von euch einen genialen ansatz, wie man möglichst schnell aus gigantischen mengen co2 ganz normalen stickstoff gewinnen kann?

darüber hinaus könnte es zwar relativ einfach sein, dem mars eine neue atmosphäre zu verpassen - nur wie kann man dieses neue gemisch dort dauerhaft erhalten?

offenbar rotiert der marskern schon lange nicht mehr, auch die beiden monde sind viel zu klein um eine äquivalente funktion unseres erdmondes gewährleisten zu können.

der mars hat deswegen keinen gut funktionierenden abwehrschild, welcher ein ausreichendes magnetfeld erzeugen könnte, um den planeten vor der kosmischen strahlung zu schützen.

erst wenn man diese probleme gelöst hat, frühestens dann ist eine extraterrestrische kolonie denkbar - und das betrifft teilweise übrigens auch eine mondkolonie.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.01.2021 17:42).

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