Europäischer Rassismus

Wurde glaube ich auch hier auf Telepolis thematisiert, wenn eine Blonde weiße Frau mit einem Baby über die EU-Grenze flüchtet ist der TV-Reporter schockiert, das Tags zuvor eine syrische Frau mit Baby das gleiche versuchte wurde trocken nur als pushback berichtet. Eine renomierte indische Tageszeitung hatte das als europäischen Rassimus bezeichnet was die europäischen Medien empört zurück gewiesen hatten.
Aber Hand aufs Herz, wenn ein arabisch aussehnder Mensch verreckt, dann ist das halt so, aber wenn ein europäisch aussehender Mensch in einer mislichen Lage ist dann ist das wirklich schlimm. So empfinden doch die meisten in Europa.
So gesehen hat die Hamas international gewonnen indem sie den europäischen Rassismus aufzeigt, auf kosten von 2 Millionen Palästinenser. Israel hat international auf jedenfall mit dem Auge um Auge Modus Operanti verloren und wir Europäer in Nibelungentreue verlieren gleich mit. Die perfide und menschenverachtenten Taten der Hamas verschwinden in der Wahrnehmung durch das systematische militärische zerstören des Gazastreifens. Das heimtückische dabei ist, damit kriegt die Hamas mehr zulauf als die Israelis killen können. Mir fällt dazu immer die Doku Dirty Wars von Jeremy Scahill ein, da sind die USA mit einem Kartenspiel an gesuchten Personen in den Irak einmarschiert und mit Seiten langen Listen an Feinden der USA aus dem Irak raus. Das Äquavilent passiert gerade im Gazastreifen, nur das die Zahlen wesentlich größer sind für die israelische Seite an Feinden.
Für die Hamas ist der ihre menschenverachtende Aktion voll aufgegangen, die Israelis reagieren wie erwartet, die Politiker und Medien der USA & Europäer stehen zu Israel und demaskieren ihre Doppelstandards öffentlich, die Hamas kriegt tausende neue fanatische Rekruten und es kommt bestimmt kein Frieden in den nahen Osten bis sie ihre Ziel, die Juden wieder ins Meer zutreiben erfolgreich ist. Alles in allen empfinde ich das zum kotzen wie sich alle Seiten von solch Schlächtern so einfach vorführen lassen weil die üblichen Reaktionen erfolgen.