marasek schrieb am 27.12.2020 14:47:
tiferet schrieb am 27.12.2020 14:33:
Ich bezweifele dass Juristen in der Lage sind die Verhältnisse während einer Pandemie zu beurteilen.
Dazu fehlt ihnen einfach das nötige Fachwissen.
Und auch Expertenräte können da nicht vile dran ändern, denn ab einer bestimmten Spezialisierung (hier Zoonosen mit Coronaviridae) sind die Experten rar gesät und das Wissen noch sehr lückenhaft.
Und bis man den Leuten die Bio ab der 11. abgewählt hatten nur die Basics erklärt hätte wäre das Virus überall und die Intensivstationen überfüllt.
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"starke emanzipatorische politisch-sozial-ökologische nationale und internationale Bewegungen"Na dann beweg ich mal.
In einer Demokratie ist es nicht wirklich vorgesehen, dass man von Experten regiert wird, zumal die Ergebnisse nicht unbedingt besser wären. Unsere "autogerechten Städte" sind das Ergebnis von "Experten". Man muss zudem berücksichtigen, dass viele Experten auf der Lohnliste von irgendwem stehen und damit nicht wirklich frei sind - entweder ist's der Staat oder die Wirtschaft oder sonstige Lobbygruppen. Ein Experte für Windows wird nicht Linux empfehlen, auch wenn es für einen Anwendungsfall besser wäre.
Letztlich ist es Aufgabe der Politik, abzuwägen. Die Pandemie einfach laufen zu lassen zugunsten der Freiheit ist ja eine mögliche Alternative - ob sie sinnvoll ist, ist wieder eine andere Frage.
Nachdem Daten in ausreichendem Umfang aus 10 Monaten Pandemie vorliegen, ist es jetzt an der Zeit die Frage nach der Sinnhaftigkeit des "laufen lassen" neu zu stellen und auszuwerten. Dabei sollten Kritiker und Befürworter zusammenarbeiten.