Verdammich nochmal! War grad für 10 Minuten raus, Einkaufen für mich und Kind. Und was seh ich als erstes? Ein Ü70 schlendert mit Kafffeebecher und Wurstbrötchen mampfend durch die Gegend. Omi dabei.
Auch sonst jede Menge Alte die in Cafes sitzen, spazieren gehen oder noch ne Packung Klopapier nach Hause schleppen, plus eine Mutti mit behindertem Kind im Supermarkt (aber die hat vermutlich keine andere Wahl, als das Kind mitzunehmen). Der Markt wiederrum hat schon beachtlich aufgerüstet: Schutzscheiben für die Kassierer, Abstandsmarken auf dem Fußboden. Aufforderung mit Karte zu zahlen.
Und das Alles für ein Problem, daß die Angestellten dort kaum betrifft.
Die Jungen Menschen, die sonst unser Stadtbild dominieren fehlen - es ist ruhig wie am Sonntag.
Und nun macht mich wieder Rot, wenn ich das naheliegendste fordere: Altersabhängige Ausgangssperren! In drei Wochen sind vielleicht alle Intensiv-Betten von diesen leichtsinnigen Opas belegt. Der junge Supermarkt-Kassierer, der sich dann auf dem Weg zur Arbeit das Bein bricht, kann dann nicht mehr behandelt werden.
So viel zur Solidarität zwischen Jung und Alt.