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  • Zweckpessimist

mehr als 1000 Beiträge seit 17.08.2003

Er hat aber Recht.

Whataboutism ist eine Kampfvokabel aus den US-Thinktanks.

Ein Sinn für Gerechtigkeit wurde schon bei Affen nachgewiesen. Sich darüber zu empören und darauf hinzuweisen, wenn zwei gleichartige Fälle unterschiedlich behandelt werden, ist urmenschlich und keinesfalls eine verwerfliche Diskussionstaktik.

Die korrekte Antwort darauf ist eine Erklärung, wieso die zwei Fälle eben nicht gleichartig sind, oder wie in deinem Fall, wenn ich dich richtig verstanden habe, der Hinweis darauf, dass beide Fälle gleich behandelt werden sollten, d.h. dass es genauso verwerflich ist, dem H4-Empfänger die Hosen runterzuziehen, wie bei Politikern.

Wir müssen uns heutzutage um eine gewisse Sprachhygiene bemühen, da wir täglich von professionellen, psychologisch geschulten Lügnern aufs Glatteis geführt werden. Solche Kampfvokabeln wie Whataboutism sollten von politisch bewussten Menschen daher nicht verwendet werden.

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