Stand Anfang Mai 2020:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/214070/Umgang-mit-Corona-Toten-Obduktionen-sind-keinesfalls-obsolet
Die Rechtsmedizin in Hamburg ist von Beginn der Pandemie an bewusst nicht den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) sowie den andernorts praktizierten Verfahrensweisen gefolgt, wo auf Sektionen SARS-CoV-2-positiver Verstorbener und beispielsweise auch auf die gesetzlich eigentlich vorgeschriebene Leichenschau vor der Kremation (etwa in Baden-Württemberg) verzichtet wurde
Jüngere waren nie betroffen
Die Alters- und Geschlechtsverteilung der Verstorbenen (Grafik 1) zeigt bisher ein Verhältnis von 92 Männern zu 75 Frauen. Das Durchschnittsalter liegt bei 80 Jahren (Spannweite 31–99 Jahre). Für Männer beträgt das Durchschnittsalter 78 Jahre (Spannweite: 31–99 Jahre, Median 80 Jahre) und für Frauen 82,6 Jahre (Spannweite: 54–98 Jahre, Median 85 Jahre). Das Kollektiv weist in der Regel diverse Vorerkrankungen auf. Zu diesen zählten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, COPD, Neoplasien, Stoffwechselkrankheiten, Demenz und andere.
Bisher war nur eine betroffene Person unter den Verstorbenen unter 50 Jahre alt. Es handelte sich um einen 31 Jahre alten Mann mit einem metastasierten Krebsleiden, der unter palliativer Chemotherapie stand. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene waren niemals betroffen
Schön: Das Robert Koch-Institut kann gesetzlich vorgeschriebene Leichenschauen aussetzten lassen.
Es werden keine vorgeschriebene Leichenschauen gemacht, aber wir bekommen aber in jeder Nachrichtensendung seit einem halben Jahr die genaue Zahl der an Corona gestorbenen Personen mitgeteilt.
Ich glaube die richtige Überschrift lautet:
Merkel: "Gruppen selbständig denkenden Menschen sind inakzeptabel"