Die Frage stellt sich: Integration wohin? Idealtypisch landet ein aus einem gambischen Dorf stammender 20jähriger Schwarzafrikaner hier als Hotel-Boy oder Küchengehilfe einer internationalen Schnellimbisskette, eine slowakische junge Mutter als Altenpflegerin in einer Mittelklassefamilie und ein bengalischer Einwanderer als frühmorgendlicher Austräger einer Tageszeitung oder Paketzusteller.
Millionen Deutsche arbeiten, meist notgedrungen, in solchen Jobs. Die mussten sich auch alle in den Niedriglohnsektor integrieren, weil sie sonst auf Null sanktioniert werden. Deshalb ist es auch kontraproduktiv, an diesem, unteren Ende der sozialen Nahrungskette, für mehr Konkurenzdruck zu sorgen.
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