Merkel sonnte sich fortan zwar im Wohlwollen der treuen Presse, aber mit der Kanzlerschaft ging es dennoch bergab. Als AKK* neulich diesen Vergleich brachte, die Entscheidung der Grenzöffnung anno 2015 sei vergleichbar mit HartzIV, hatte sie einen Punkt. Und zwar liegt es am Geld - wie immer. Im nächsten Abschwung werden mehrere hundert Millarden Euro allein in Deutschland fehlen, die woanders "investiert" wurden. Diese Belastung wird anhalten und der CDU in Rechnung gestellt. Noch sehr lange.
Natürlich wissen das auch die Wahlbürger - mehr oder weniger - trotz anderweitiger Berieselung. Kurzum: für die CDU wird Merkel zu einer Dauerbelastung, ähnlich wie HartzIV für die SPD. Vermutlich werden sich viele jener CDUler, die noch im politischen Geschäft sind, sich in den nächsten Jahren distanzieren wollen. Mögen die Distanzierungsspiele beginnen.
*A. Kramp-Karrenbauer