Soweit ich mich erinnere, war Deutschland in den 1970ger Jahren deutlich bunter und weltoffener.
Dagegen ist das heutige Deutschland eintönig grau und trist. Heute lassen die Leute sich alles gefallen, wie Lämmer die zur Schlachtbank geführt werden. Damals sind die Leute, bei einer Preiserhöhung von 20 Pfennig bei den Öffis, zu zigtausenden, auf die Strasse gegangen.
Damals wurde die Frauenbefreiung erkämpft, die heute zum grossen Teil für 30 Silberlinge wieder aufgegeben wird.
Die Gewerkschaften hatten damals noch Bedeutung. Heute sind sie nur noch Handlanger der Wirtschaft.
Es gab weniger Arbeitslose. Jeder konnte unter mehreren Jobs aussuchen.
Heute sind viele Jobs ins Ausland verlagert worden und jeder hat Angst um seinen Job und vor dem Absturz in Hartz IV.
Die Kleidung und die Kunst waren schriller und experimentierfreudiger. Es herrschte eine Aufbruchstimmung. Make love not war. Heute herrscht die Ellbogengesellschaft, die Egomanen und der Konsum.
Wachstum ist das golden Kalb um das heute getanzt wird. Wobei schon 1972 der Club of Rome sehr deutlich aufgezeigt hat, das in einer begrenzten Welt, nur begrenzt Wachstum möglich ist.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.07.2021 22:43).