Frank_Drebbin schrieb am 06.01.2021 03:41:
wenn man keine Rezepte liefern muß, wie das gehen soll.
Solange noch täglich Personal die Altersheime betritt und es keine zuverlässigen Schnelltests gibt, ist das Alles Traumtänzerei...
Die Schnelltests sind nicht zuverlässig dahingehend,dass sie zu überempfindlich sind also einmal öfter "postiv" anzeigen als real gegeben,aber sie sind umgekehrt nicht unzuverlässig-also:Im Zweifelsfall zuhause bleiben.Wer sich nicht daran hält-Laden zu,wenn ein Arbeitgeber hier Schindluder treibt.
Wenn ich die Infizierten konsequent von den ( noch) nicht infizierten trenne,unterbreche ich die Infektionskette nachhaltig.Das ist aber u.U.teuer und personalintensiv? Ja.Deshalb hat man es auch nicht gemacht-lieber Schnelltests für die Bundesliga.Für den Pöbel gibt es dann zur Beruhigung einen "Lockdown"
Es ist letztlich das Immunsystem des einzelnen Menschen,welches Viren bekämpfen muss-egal bei wem.Im Sommer liegen Faktoren vor,die dies zu erleichtern scheinen-es gibt jedenfalls weniger Fälle.
Ich bin kein Gesundheitsminister.Ich bin nichtmal Bankkaufmann.Aber wenn mir jemand sagt,dass man doch einfach bei sämtlichen Menschen Ü60 und bei allen chronisch Kranken oder Krebspatienten das Angebot macht:Test Vitaminspiegel-und ggf Egänzung-das würde zumindest nicht schaden und erscheint plausibel.
Könnte man machen-hat man aber nicht.Für den Pöbel gibt es dann zur Beruhigung einen Lockdown
Außerdem hat man im Falle Portugals im Vergleich zu Spanien festgestellt,dass die Fallzahlen lange niedriger waren-Vermutung war:Höhere Pneumokokkenimpfquote.
Könnte man ja massiv Impfstoff produzieren,und gezielt Risikopersonen kontaktieren und sie in ein Impfprogramm nehmen-wenn sie es möchten.
Ist aber mit Aufwand verbunden.Kann man ja auch nicht genau beziffern,was das nun kostet...machen wir einfach einen Lockdown.
Bei den Masken-auch hier bin ich wiederum kein Gesundheitsminister und auch kein Bankkaufmann.So,wie andere die Vitamingabe als Mumpitz kritisieren oder bei der Pneumokokkenimpfung auf fehlende statistische Auswirkung verweisen,gibt es Untersuchungen,die den Nutzen von Alltagsmaken in Frage stellen-aber hier wenigstens hat man den gesunden Alltagsverstand eingesetzt:Es kann durchaus sein,dass die durch feuchte Aussprache eingetragene Virenbelastung beim Gegenüber vermindert wird-mich überzeugt das ebensowenig wie die Vitaminskeptiker die entsprechende Maßnahme aber ich kann es als zumindest nicht schädlich trotzdem solidarisch mittragen,aber dann
könnten doch im Gegensatz dazu die Beschimpfer jeglicher Lockdownkritiker als"Covidioten"einfach mal zur Kenntnis nehmen,dass es vielfältige ergänzende Vorschläge gab-die man aber aus Ignoranz nicht verfolgt hat
Das Gleiche gilt für den Schutz von Millionen Diabetikern und Asthmatikern...
Du sagst doch selbst:Die Verbreitung erfolgt,weil die Leute massenweise die AHA Regeln nicht einhalten.
Meine Eltern sind Ü80.Sie sind glücklicherweise nicht pflegebedürftig.Sie haben einmal die Woche eine Reinigungskraft für Arbeiten,die man im Alter nicht so locker bewältigt.Trotzdem:Alte Menschen müssen nicht völlig hilflos sein;sie können sich schützen.Sie können die Wohnung währenddessen verlassen( draußen mit Abstand und Maske,frische Luft),dann muss man das Elend,wie jemand nicht so perfekt putzt wie man selbst es gemacht hätte, nicht betrachten,und man muss sich nicht auf engste Distanz an die Personen heranbegeben.Ältere Menschen,Diabeteserkrankte Krebstherapiepatienten sind eingeschränkt.Sie können vieles nicht und brauchen u.U.Hilfe-aber sie sind nicht hilflos.Und eine schwer erkältete 82-jährige wird ja wahrscheinlich auch nicht im Oktober zu einem Fußballspiel auf die Tribüne des HSV gehen,selbst bei größtem Aufstiegsoptimismus.Und wer alte Leute besucht,wird doch sowieso Distanz halten und nicht absichtlich dem Großvater mit feuchter Aussprache ins Gesicht brüllen,weil er das Hörgerät ausgeschaltet hat,sondern Rücksicht nehmen.Sämtliche AHAL-Regeln,die ihr ja so vorhalten,sind da einhaltbar.
Ein ambulanter Pflegedienst hingegen trifft in Nahdistanz auf Menschen,zu denen er als Arbeitsinhalt schon gar keine Distanz halten kann bzw darf,und wo auch,weil es sich auch um körperlich schwere Arbeit mit u.U.auch schwerhörigen Personen handelt,im "Eifer des Gefechts" die Maske nicht so aufsetzen wird,wie es zwecks Infektionsvermeidung sein sollte.Das sind die Superspreaderevents-und das ist doch jedem.bekannt seit langem.Dann hätte man Schelltests für Pflegeheime und ambulante Pflegedienste reservieren müssen statt für die Bundesliga und man hätte mehr produzieren lassen müssen.
Und man auch mehr Pflegepersonal einstellen können(im Frühling und Sommer schon,als es noch entspannter war) und die Tarifstruktur grob gesagt zugunsten einer verbesserten Bezahlung im Pflegebereich verändern können.
Aber das hätte ja Aufwand bedeutet-und Geld gekostet.Da macht man lieber einen Lockdown und schmeißt das Geld dann statt in den Pflegesektor in den Rachen von McDonald's und Starbucks,damit die es in Steueroasen in Sicherheit bringen können,um jeden,der diese Lockdowns kritisiert dann des Covidiotentums zu bezichtigen