Junger Mann (?), meine Tochter ist ein Jahr jünger und geht fast ein an allen zerstörten Perspektiven. Trotzdem wäre es das falscheste, da einen Generationenkonflikt draus zu konstruieren. Die "Alten", zu denen ich mich mit >60 Jahren auch zähle, haben da kaum drum gebeten, und die noch Älteren, welche ich kenne, sogar noch weniger. Die das behaupten, sind vorwiegend bei den "Mittelalten" zu finden.
Wie auch schon bei anderen Themen gibt es Leute, welche gezielt Spaltungen in der Bevölkerung hervorrufen wollen, damit sie sich nicht solidarisieren. Das ist das liebste und alte Spiel der Obrigkeit, und das heißt "teile und herrsche".
Statt die Wut gegen die Alten zu richten, sollten Sie sich klarmachen, wer der sinnvollere Adressat ist. Die Alten sind natürlich der einfachere "Gegner", aber sind sie es überhaupt? Nein, sie werden nur von der Regierung instrumentalisiert. Aber die Regierung und für was sie steht (und wer dahinter steht) ist ein Kaliber, da traut man sich nicht so gerne dran. Die alte Geschichte vom Sack und dem Esel.
Sich gegen diesen Irrsinn können wir uns nur gemeinsam wehren, viele der Älteren hier im Forum sind gegen die Regierungslinie. Da Feindbilder aufzubauen wäre kontraproduktiv.
Die Qualität der Bildung fing übrigens schon etliche Jahre vor 2000 an zu leiden, vor allem im vor-universitären Bereich. Allerdings wurde den Generationen vor '45 unvergleichbar viel mehr abverlangt. Bisschen die Relationen beachten sonst wirds schräg.
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