Ludwig schrieb am 18.08.2023 10:03:
Es ist verblüffend was nach 8:00 Uhr der Redaktionskonferenz bzw. der Aufmerksamkeit des Chefredakteurs zum Opfer fällt. Und noch unglaublicher ist was die Frühschicht an Kloppern bringt die politisch absolute No-Go-Areas sind.
Mein liebstes Beispiel war morgens kurz vor 5:00 Uhr im TV - ich hab fast den Kaffee verschüttet: Kurze Polizeiszene von US Cops in irgend einer US Stadt. Dort wollte ein bewaffneter Amoktäter das Feuer eröffne und auf der Straße Passanten niederschießen. Da es in den USA in vielen/den meisten Bundesstaaten erlaubt ist mit Genehmigung verdeckt ein Waffe zu tragen hat ein beherzter Bürger zur Pistole gegriffen und den Angreifer außer Gefecht gesetzt. Da zu dieser Zeit mehrfach Amokläufe in den Medien kursierten dachte sich die "Nachtschicht beim TV (ÖR, Privater) das sei eine Meldung wert.
Naja, derartige Meldungen gibt es aus den USA wöchentlich, wenn nicht sogar wohl täglich. Gerne auch gepusht von der 2A Lobby als Beispiel dafür das die USA ja bloß keine vernünftigen Waffengesetze braucht.
Wenn wir anfangen würden darüber in Deutschland zu berichten dann würde das ganz schön viel Sendezeit beanspruchen.
Dumm nur daß Waffen böse sind und man es hier überhaupt nicht gerne sieht wenn ein Bürger sich verteidigt, auch nicht in den USA. Da könnten Diskussionen aufkommen.
Wie gerne man das in den USA sieht hängt hauptsächlich davon ab welche Hautfarbe Opfer und Täter haben, da können gleiche Taten sehr unterschiedliche Interpretationen, Reaktionen, und sogar Gerichtsurteile begründen.
Sieht man auch schön an dem Umstand das Waffenregulierung eigentlich kein großes Thema in den USA war, zumindest bis die Black Panther dann auch angefangen haben auf ihr 2A zu bestehen.
Erst dann gab es plötzlich ganz schnell mal ein paar Regeln warum man denn doch nicht mit Gewehr spazieren gehen darf.