Sorry fürt uffgreifn, aba wo ick nu schonma an Sprachdidaktik intressiat unn dazu ooch noch Berlina bin, kann ickitt nich lassn, dia ditt beizubringng:
Berlin iss imma B"e r"lin mit langem "er". Ooch wenn die Botonung uffe zweete Silbe liecht, is die Vakürzung der erstn Silbe in dem Fall unzulässich, ditt bleibt'n Diphtong. Ditt is nich bösjemeint, wia alle machn Fehla unn ick selbs vielleich mehr als du, aba wo ick ditt nu schon weeß, wollticks dich wissn lassn. Balin isn Zwerch von Tolkien unnim Jejensatz zu Berlin wird Balin uffe erste Silbe betont. Also: "Berlin" sprichste vordere Silbe unbetont, aber mit Diphtong: /be͡ɑˈ liːn/ - eijentlich so wie die meistn Nichberlina. Im Fall der Aussprache unsret Landesnamens jibbs ja-rr-keenn Untaschied zwischn Berlinisch und Standarddeutsch. Jut, ditt "a" in unsam "er"-Diphtong is leicht weiter hintn als bei Mittel- unn Süddeutschn, aba ditt hörn nur Nichdeutsche. Nur irjendwelche Alpenrandhillbillies veruchn, die erste Silbe mippm Konsonantn zu beendn, der janich da is.
PS
Bei beibringngn und ja-rr-keenn sind da am Ende Doppelkonsonanten, weil:
"keenn" ist Akkusativ und hat zwei Silben: 1. Silbe "keen", 2. Silbe "n". Erkennt man am Betonungsverlauf.
Silbentrennung für "beibringng": bei-bring-ng
Das machen auch viele andere Deutsche und ist vielleicht schon Standarddeutsch, weil ich im Deutschlandfunk seltenst Leute höre, die das nicht machen. Genau wie machen->machn.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.09.2024 14:30).