... und im Artikel und den Kommentaren angedeuteten Schlußfolgerungen ebenso, dann müsstest Du - Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag - hier ca. 100 Messerattacken verlinken können. Daß Dir das wohl nicht glingen würde, ist kein Vorwurf an Dich, sondern deutet eher auf die selbst zugeschriebene "Wächterfunktion" der Medien hin. Die generieren einen bias "Afgahne", übersehen dabei aber "Jugendlicher". Und somit vielleicht das wirkliche Problem...
(Ja, auch mit rund 2% wären die Afgahnen überrepräsentiert, allerdings sind die Zahlen hier zu klein, als daß daraus statistische Schlußfolgerungen erkenntnistheoretisch zulässig wären. Wir sind hier nicht bei Noelle-Neumann.)
Soziale Phänomene sind nur ganz selten monokausal erklärbar. Erst ein set von unterschiedlichen Eigenschaften lässt eine halbwegs sichere Prognose zu. Beispielsweise: Jugendlich und Action-Thriller-Konsument und Drogen und männlich und Migrationshintergrund. Jeder Punkt alleine taugt nicht für eine Prognose/Prävention.
Gruß trainspotter