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  • Aureolus

mehr als 1000 Beiträge seit 04.02.2015

Ein Teil der hier präsentierten Thesen klingt ...*seltsam*...

Ein gezieltes Vorgehen gegen islamistische Strukturen wird vielfach als aussichtslos dargestellt, solange die irreguläre Migration nicht gestoppt werde. Der Verfassungsschutz präsentiert sich als "effektives Frühwarnsystem", wenn es um Organisationen und Ideologien geht. Dementsprechend will der Dienst "im Vorfeld der Gefahrenabwehr durch die Polizei" agieren. Allerdings kamen in der Vergangenheit frühzeitige Warnungen gerade aus Unterkünften. Die Personalie Amri wird gerne als Beleg dafür genannt, dass es mit 2015 geschlossenen Grenzen nicht zu diesem Anschlag gekommen wäre, wenn Amri nicht hätte einreisen können.

Ein gezieltes Vorgehen und der Kampf gegen irreguläre Migration schließen sich keineswegs aus. Ja, die Dienste agieren im "Vorfeld" der Polizei, aber die gewonnenen Erkenntnisse entstammen keinesfalls einer Glaskugel, d.h. solange keine KI Engine involviert wäre, sondern u.a. den "Communities". Ja was denn sonst? Auch das ist kein Widerspruch.

Ob daraus Handlungen abgeleitet werden, steht leider auf einem anderen Blatt. Da gab es auch in der Vergangenheit Spielraum für Verbesserung in den -mitunter zahlreichen- Abstimmungen.

Mir ist ein Fall bekannt, wo zwischen Barcelona und Belgien gereist worden war, und eine Warnung erfolgte, auch wenn ich nicht weiß, an wen. Täter, die nicht einreisen, dürften aber tatsächlich nur in sehr seltenen Ausnahmefällen im Inland zur Tat schreiten.

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