Die TP Redaktion besteht aus übergewichtigen, auto-affinen Junkfood-Bofs. Die glauben echt, es ist wäre eine Errungenschaft, wenn jede muskuläre Arbeit vermieden werden könnte. Deren Ideal muss man sich ungefähr so vorstellen wie die durch Automatisierung, mediale Dauerberieselung und geringe Gravitation zu fettleibigen Quallen degenerierten Wesen im Film Wall-E. In dieser Hinsicht tun sich Rötzer und Müllbauer besonders hervor, für die ist das Plädoyer für einen gelegentlichen Fußweg bereits eine unerbittliche Forderung der Industriegesellschaft nach „Leistung“ und die Fahrradfahrt zur Arbeit kein Gewinn, sondern eine Strapaze und gleichzusetzen mit „permanenten und disziplinierten strampeln“ zum Erhalt der Leistungsfähigkeit zur Mehrung des Kapitals. So äußert sich (leider für TP typisch) die absurde Vorstellung, dass Geist und Körper getrennte Elemente seien, wobei dann alles Körperliche als minderwertiger Teil der Konstruktion mit Widerwillen betrachtet wird. Auf die Idee, dass es sehr vielen Menschen (den Redaktions-Willis sicher auch) ganz konkret besser gehen würde, wenn sie sich etwas mehr aus eigener Kraft bewegen würden, wollen die gar nicht kommen. Nicht ganz falsch ist allerdings die wenigstens angedeutete These, dass die zunehmend propagierte Verachtung des Kaputten etwas mit unserer perfiden kapitalistischen Gesellschaft zu tun hat. Wir wissen doch alle wie Kapitalismus geht: Erst kommt Geld rein fürs kaputt machen (fett und krank durch Autos, Junkfood, Fernseh…), dann fürs notdürftige flicken (Fitnessstudio, Fettabsaugen, Pillen, …).