Und das hat auch einen Grund, ich bin nämlich noch von der "alten Schule", und möchte nicht auf biegen und brechen irgendwelche Dinge die mir in den Kopf kommen sondern sorge erstmal dafür das es eine Akzeptanz gibt. Und wenn es die nicht gibt denn dauert es auch mal 2 oder 3 Dekanden bis dann endlich mal z.B. dieser unsägliche Paragraph 175 fällt und Weibchen und Männchen egal welcher sexueller Orientierung gleichberechtigt eine Schutzaltersgrenze von 16 Jahren haben.
Damit war für mich die Gleichberechtigung erstmal hergestellt, denn eine Ehe wollte ich nie haben, erben will ich nicht und Auskunft im Krankenhaus zu bekommen stellt in Berlin für schwule Paare keine Thema mehr dar auch ohne Trauschein.
Ja, die Ehe mag ein Zeichen für Gleichberechtigung sein, ist aber leider zu einem Steuersparmodell für Wohlhabende Schwuppen geworden. Und was mich persönlich extrem an der "Ehe für Alle" stört ist das man dieses Thema benutzt hat um das NetzDG ohne jede Gegenwehr durchzudrücken, beides ist am selben Tag beschlossen worden, und bestellt war es auch nicht.
Ob es jetzt Metoo oder ähnliches ist, warum zeigt man diese Menschen nicht erstmal an bzw. steht auf und geht. Und das gibt es auch nicht nur bei Heteros, auch ich find Menschen die ihre Finger nicht bei sich behalten können und einem wahlweise an den Hintern grabschen oder einem fast in den Schritt gehen zum kotzen, aber dann stelle ich das sofort und und auf der Stelle mit etwas bestimmterer Stimme klar und zwar so das Anwesende das mitbekommen, wie gesagt mit ruhiger angehobener bestimmter Stimme und nicht geschrien. Und voila es zeigte bisher immer seine Wirkung.
Das rumgelaber stellt die Menschen zwar an den Pranger, hilft aber den normalen Menschen nicht, das braucht Selbstbewusstsein um sich mit Worten zur wehr zu setzen.
Es geht die Verhältnismäßigkeit verloren und mit einer Hexenjagd ist keinem Menschen geholfen bzw. Betroffenen kein Stück ihrer eigenen Würde zurück gegeben.
Olli
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.09.2018 19:02).