Guten Morgen! Haben wir seit 100 Jahren was gelernt? Nö.
Die Zusammenhänge springen einem doch fast ins Gesicht:
Verbot (von Alkohol oder anderen Drogen) -> hohe Gewinnspannen durch Illegalität
Hohe Gewinnspannen -> organisierte Kriminalität (OK)
OK führt dann zu den bekannten und beobachtbaren Nebenwirkungen: Machtkämpfe (Verteilungskämpfe), Gewalt, Korruption, ...
Die Gewaltexzesse im Chicago der 1920er Jahre starben ab, als - und weil! - die Prohibition aufgehoben wurde! Und, was lernt (Verona Dings) uns das über die grundlegende Lösung für Mexiko und einige Südamerikanische Drogenanbaugebiete?
So lange die Drogen bei "uns" (in den reichen westlichen Ländern) illegal sind, sind die durch die Illegalität irrsinnig hohen Gewinnspannen der Treibstoff für OK an anderen Orten der Welt. Nur eine Freigabe mit staatlicher Regulierung kann das Problem lösen, wie am Beispiel Alkohol schon durchexerziert.