es wird Mode, Wahlen, die man verliert, als illegitim zu bezeichen.....

ich finde das zeugt von einem falschen Verständnis von Demokratie.
Demnächst wird jeder Verlierer eine Oma hinter dem Ofen hervorzerren,
die behauptet, ihre Parkinsonhand habe gezittert und der Wahlhelfer
habe beim Kreuzchen wohl nachgeholfen. Wer die Bevölkerung natürlich
vor der Wahl demagogisch aufheizt und markige Worte wählt, um sich
als Retter zu verkaufen, der hats später schwer, eine Niederlage zu
akzeptieren. Ich finde, das disqualifiziert die Verlierer jedoch nur
noch mehr und zeigt, dass sie zu Recht verloren haben. Denn wäre ihr
Interesse tatsächlich, die Lage der Bevölkerung zu verbessern, und
nicht nur ihr Ego zu ergötzen, dann würden sie Im Stile
demokratischer Kandidaten eine konstruktive Kritik anbieten, und
nicht der Entwicklung im Wege zu stehen versuchen.