Auf beiden Seiten wird gefeiert und getanzt, wenn Menschen der anderen Seite sterben (zuletzt bei Sinwar‘s Tod: https://www.spiegel.de/ausland/israel-nach-yahya-sinwars-tod-sie-tanzen-jubeln-und-protestieren-a-cf3d343c-c861-4c08-a6b6-4758fd82ad0a)
Ich will gar nicht darauf eingehen, wie unterschiedlich die Berichterstattung ausfällt (je nachdem wer gerade die Party schmeißt..).
Vielmehr möchte ich darauf hinweisen, dass hier aufgrund des gewaltsamen Todes eines Menschen GETANZT wird. Wie weit sind wir als Gesellschaft gesunken? Sind wir wieder im Mittelalter? Sehen wir wieder jubelnd bei der Vollstreckung des Todesurteils zu, heimlich aufatmend, dass wir es nicht selbst sind, die auf dem Schafott knien?
Soll das als Ausdruck unserer Zeit gelten? Will das niemand generell hinterfragen, ohne darauf eingehen zu müssen, wer da gerade in handtellergroße Stücke gesprengt, abgeknallt wurde, oder sonst wie verreckt ist?
Für meine Begriffe ist das einer der Tiefpunkte unserer Zivilisation!