sie ist es immer. Keine sehr tiefschürfende Erkenntnis. Aber die Frage ist nicht, wie es aktuell geht, sondern von wem erwarten die Menschen eine Verbesserung.
Hier erkennt man die Dummheit des Menschen, das Einfallstor für Verblendung. Denn viele wählen aus Unkenntnis genau diejenigen, die dafür sorgen, dass es ihnen eben nicht dauerhaft besser geht, lassen sich gerne belügen, gerne über das Schüren von Vorurteilen - das böse Ausland ist's, der böse Migrant, die bösen Klimalügner, man könne sowieso nichts ändern, ..
Auch ist es ja so viel einfacher einen Sündenbock zu haben. Mit den komplizierteren eigentlichen Problemen auseinandersetzen, die häufig in eigenen, persönlichen Fehlern oder denen der Gesellschaft liegen, ist schmerzhaft. Wer gesteht schon gerne zu, dass er falsch lag?
Auch besonders persönliche Entscheidungen In der Bildung, bei der man aufs falsche Pferd gesetzt, die falsche Berufswahl, die zu mangelndem Engagement und in Konsequenz Erfolg dort führt usw., sich einzugestehen fällt schwer. Es ist einfacher auf andere zu zeigen und zu schimpfen...oder noch besser, auf jemanden herabzusehen.