... und trotzdem hat Politik, von links bis rechts das gemacht. Die bundesweite Gesamtzahl dürfte sich mittlerweile bei locker ner halben Million und darüber liegen. NRW hat 150.000 landeseigene Wohnungen Anfang der 2000er verhökert, Berlin ca. 100.000, der Bund, Dresden, etc. Leider habe ich bisher keinen Artikel gefunden der das mal recherchiert und addiert.
Die Mär, das wäre um Haushaltsengpässe zu überbrücken notwendig gewesen, ist ja an offensichtlichem Quatsch kaum zu überbieten. Denn die Mieten für die Transferleistungsempfänger, die ja dank schlechter Rente, Massenmigration und Arbeitslosigkeit ja eher zugenommen hat, seit dem, müssen ja trotzdem bezahlt werden. Nur jetzt nicht an sich selbst als Eigentümer, sondern an einen Immobilien-Fonds mit einem Briefkasten auf den Cayman-Islands als Firmen-Hauptsitz. Die Verkaufserlöse haben mal gerade für 1-2 Jahre den Haushalt etwas entspannt, und danach fließen die relativ üppigen Mittel in Steueroasen ab, und gehen hier komplett verloren.
So, wer so etwas macht, interessiert sich wohl wie intensiv und ehrlich für das sinnvolle Wohnungsmanagement mit günstigen Mieten? Und wie bereits gesagt, Politiker von ganz rechts bis ganz links, haben das bundesweit mitgemacht. Wie kommt man auf die Idee, das genau von denselben Leuten ein konstruktives, zukünftig funktionierendes Konzept zu erwarten ist?
Wandelt alle noch im Staatseigentum befindliche Wohnungen und Immobilien in Mieter-Genossenschaften um, organisiert den Zugang für diese neuen und vielen bereits seit 100 Jahren bestehenden gemeinnützigen Genossenschaften zu Null-Zins-Kredite der KfW, und lasst die in Selbstverwaltung große Teile der Wohnungswirtschaft gestalten, ohne Politik- und Marktzugriff, alles andere ist Bullshit. Und der rein private Wohnungsmarkt kümmert sich um Eigenheime, Luxuswohnungen und Gewerbeimmobilien, da gibts noch genug für die zu verdienen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.06.2021 12:23).