Das Konzept von Genossenschaften ist vollständig unabhängig von Zwang und Raub (Enteignung). Denn die Genossenschaft kann wie jeder private Spekulant auch das Eigentum einfach kaufen und dann sich und ihre Genossen damit dumm und dämlich verdienen.
Aber darum gehts (dir) nicht. Es geht um Raub (aka „Enteignung“), also anderen ihr hart erarbeitetes Eigentum wegzunehmen. Damit wird das an sich begrüßenswerte Konzept der Genossenschaft vergiftet. Das wurde schon der DDR zum Verhängnis, wo man auch schon beides zu kombinieren versuchte, um den Raub aufzuhübschen.
Auch öffentliches Eigentum an Boden löst das Problem nicht. Denn auf Boden allein kann man nicht wohnen, da muss erst noch ein Haus drauf. Und der Boden ist auch bei öffentlichem Eigentum nicht überall gleich nützlich. Damit aber eine so arbeitsintensive Baumaßnahme wie ein Haus ausgeführt wird, braucht es Planungssicherheit, also Vertragslaufzeiten für die Nutzung von 50 Jahren und mehr. Sobald man versucht, die Arbeit aus der Baumaßnahme durch vorzeitigen Vertragsablauf zu stehlen, kommt es zu Ausweichverhalten. Im krassesten Fall würde jeder nur noch ein Zelt auf seine Parzelle stellen.
Dazu kommt eine gigantische Korruption bei der Zuteilung der Grundstücke. Die kann man nur dadurch begrenzen, dass man einen Markt bei der Zuteilung der Nutzungsrechte zulässt, sie also versteigert. Und dann ist man schon fast wieder beim Eigentum.
Das Problem ist, dass Eigentum nicht das Problem ist.