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  • rocketeer_87

825 Beiträge seit 15.09.2015

Verstaatlichen - Ende des Diskussion

Spätestens beim Thema "Boden" kann der Staat relativ problemlos eingreifen. Die Bodenpreise und Mieten unterliegen ja deswegen so ein krasser Inflation weil sie in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus des "renditeträchtigen Anlagekapitals" gerückt sind.

Da die Renditen und Amortisationszeiten an den Kapitalmärkten im ungünstiger wurde, war es nur eine Frage der Zeit, bis das "Kapital" seinen Weg in den Wohnungsmarkt findet - den Wohnen muss schließlich jeder.

ABER:

Der Staat hätte gerade hier einen hervorragenden Hebel um dem ganzen Spekulationsblödsinn einen Riegel vorzuschieben. Im Gegensatz zur Industrie hat die Wohnungs- und Baubranchen nämlich einen "Nachteil" - sie ist immobil.

Wenn der Staat anfangen würde, Grundstücke von Vonovia und Co zu verstaatlichen oder wenn der Staat endlich mal einen vernünftigen Mietpreisgrenze definieren würde, könnten die CEOs nicht viel machen, außer klagen und von Dannen ziehen. Und warum?

Sie können ihre Wohneinheiten und deren Mieter nicht einfach in "Billig-Miet-Länder" umziehen wie es ja die Industrie gerne tut.

Mieten muss endlich wieder sozialer werden. Ein weiterer Grund warum JEDE Partei links von der CDU eher gewählt werden sollte, als CxU, FDP, AFD und Co.

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