foobar schrieb am 20.09.2022 23:04:
murdock01 schrieb am 20.09.2022 21:51:
foobar schrieb am 20.09.2022 19:45:
Sie steigen mit der Inflation, Löhne langfristig aber stärker als diese, was als Reallohnsteigerung bekannt ist.
Welche Reallohnsteigerung bitte meinst du? Die in Deutschland etwa?
https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Realloehne-Nettoverdienste/_inhalt.htmlDa stellt sich die Frage, ob man diesen langfristigen Vorteil aufgeben will, nur weil es jetzt mal ein paar Monate schlecht läuft.
Die Reallöhne stagnieren bzw. sinken seit längerem. "Ein paar Monate schlecht läuft" ist, gelinde gesagt, eine extreme Untertreibung.
Du hast Deine verlinkte Statistik wohl nicht verstanden. Das ist jeweils die Entwicklung innerhalb von 12 Monaten. Kumuliert kommt über die Jahre dann schon ein bißchen zusammen. Von 2008 bis 2020 waren das rund 10% Reallohnsteigerung.
Ja, ich habe die schon verstanden. Verstanden habe ich auch, dass 2020 der Reallohnindex gesunken ist, für 2021 sieht es noch schlimmer aus und Ende 2022 werden deine kumulierten 10% der vergangenen 12 Jahre komplett verfrühstückt sein.
Kleine Hilfestellung:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Erzeugerpreisindex-gewerbliche-Produkte/_inhalt.html
Und 2 Jahre als "ein paar Monate" zu deklarieren zeugt von Realitätsverlust.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.09.2022 23:20).