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  • Fred_19

39 Beiträge seit 19.09.2022

Re: Und das alles sehenden Auges - Absicht?

nichtmehrkoelner schrieb am 21.09.2022 08:23:

Seit 2008 hat man die Notenbanken Geld wie blöde in Umlauf bringen lassen, um die Probleme des Banken-, Finanzmarkt im Allgemeinen, und Staatsverschuldungen nicht zu einem Kollaps werden zu lassen - mit klar erkennbaren Folgeproblemen. Zu Beginn gab es noch logisch wirkende Maßnahmen, wie das Verbot von Leerverkäufen, man lies Lehman Brothers Pleite gehen, die USA lies sich die Stützungsgelder wieder zurück zahlen, etc. - nur kaum sah es so aus, als ob sich die Krise beruhigt hätte, hat man so wie zuvor weiter gemacht, als ob sich kein Problem gezeigt hätte. Man schaute wieder auf steigende Aktien- und Immobilienpreise, behauptete das diese Asset-Inflation unbedenklich sei, weil sie für die "reale Inflation" keine Rolle spielt, was ja kurz- und mittelfristig wohl auch so stimmte, aber langfristig? Irgend wann verkauft jemand doch Teile seiner so überbewerteten Assets, und diese ehemalige Asset-Inflation wird doch zum Teil der realen Geldwirtschaft.

Dann war klar, das ein Wirtschaftskrieg gegen Russland nicht ohne Folgen für den Rohstoffmarkt bleiben wird, was hatte man vorbereitet, wenn diese Folgen eintreten? Im Moment wirkt das ja eher so, nix. Ich kann doch nicht einen meiner größten Rohstofflieferanten bekämpfen, ohne mir vorher über die Folgen Gedanken zu machen. Hier kam das so rüber, als ob man erst nach den Folgen anfing darüber nachzudenken, wie man damit umgeht - was ist das denn? Wie wir aus diversen Leaks wissen, gibts natürlich Planungsstäbe die genau so etwas bedenken. Wieso hat man dann nicht schon bei den Vorgesprächen zu den Sanktionen aka Wirtschaftskrieg, deutlich mehr getan, um die zu erwartenden Folgen abzufangen?

Da gibt es also reihenweise Konzepte, die die Zukunft bis 2050 modellieren, und heute ökonomische und politische Entscheidungen beeinflussen, aber für die Folgen des Wirtschaftskrieg gegen Russland hatte man keins? Und zusätzlich verschärft man die Lage auch noch in Sachen Energiekosten, indem man unbeirrt an den Kraftwerksabschaltungs-Plänen vor diesem Konflikt festhält? Gehts noch?

Wenn man so sehenden Auges in die Krise rein rauscht, dann durch diverse Maßnahmen auch noch selbst verschärft, und offensichtlich völlig unvorbereitet das ganze Land in Sippenhaft da rein purzeln lässt, mit katastrophalen Folgen ... da kann man doch nicht mehr von ausversehen sprechen. Man will das so, hat aber nicht den Arsch in der Hose dem Bürger das so zu sagen, und auf die Begründung, warum man das so gemacht hat, wäre ich sehr gespannt.

Meine Vermutung:
Weil Wachstum innerhalb eines begrenzten Raumes nicht unendlich sein kann.

Weil narzisstischen Mensch, zum erreichen von etwas Selbstbewusstsein
extrem darauf fixiert sind, in Führungs- oder Machtpositionen zu gelangen.
Aber immer nur eigennützig handeln und keine Empathie empfinden können.
Bis auf ihr eigenes Mitleid. Weil die Welt, z. b. in der Kindheit immer als ungerecht empfunden wurde.

Weil diese Menschen versuchen Glück durch externe "Werte" zu fühlen,
die Gier treibt zu immer mehr, aber niemals zu Zufriedenheit.
Was würde Bill Gates zu diesen Worten sagen?

Weil z. B. Frau Annalena Baerbock aus meiner Sicht nicht über einen Sprachfehler verfügt, sondern bei ihren Reden und Interviews so deratig aufgeregt ist,
das Sie untragbare Äußerungen und fatale verbale Entgleisungen und Versprecher "herausrutschen". (Privat scheint Sie ganz entspannt zu reden.)

Weil Robert Habeck schon vor sehr vielen Jahren, einem gewissen Herrn Putin
eine Rede hinterhergeworfen hat, die man aus meiner Sicht durchaus
als Androhung eine Privatkrieges betrachten können.

Es gibt noch viele gute Journalisten, da können wir froh sein.

Ich frage mich nur, warum ich so wenig von den Gerichten wahrnehme.
In dieser Zeit, wo ein "Skandal" den nächsten jagt?
Fachkräftemangel?
Nein, das war natürlich nur Spaß und keine ernstgemeinte Äußerung. ;-)
Muss ja auch mal sein.

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