"Lassen Sie mich durch, ... ich muss nach Brandenburg"

Die Äußerungen des Ministers aus Brandenburg zeigen, dass sich die politisch Verantwortlichen sehr wohl darüber im Klaren sind, dass der Wirtschaftskrieg gegen Russland, der mit der Sanktionspolitik einhergeht, große Teile ihrer Wählerschaft (?) und Teile der ökonomischen Infrastruktur in den Ruin treiben wird.
Der Preis wird offenbar als akzeptabel angesehen, denn am Ende soll ja wohl mindestens "der Ruin" Russlands stehen. Warum das allerdings im Interesse der Menschen in diesem Land sein soll, wird eher nicht kommuniziert. Es gäbe ja wohl auch den Weg, eine Deeskalation des Konflikts zu versuchen, statt diplomatische Bemühungen rigoros auszuschließen.
Kriege zu befeuern ist selten ein Zeichen menschenwürdigen Umgangs miteinander- ein Zeichen dafür, dass Interessensgruppen davon profitieren schon eher. Dass die im kommenden Winter hungrig in kalten Wohnungen sitzen, ist hingegen unwahrscheinlich.