Alexander Durin schrieb am 14.11.2021 14:19:
Radio Controlled schrieb am 14.11.2021 12:54:
schön geschrieben... ein schönes Beispiel war auch das besetzte Haus Liebig 34... auch hier gab es ein Kaufangebot an die Besetzer aber das wurde abgelehnt. Wohl mit dem Argument, dass das nicht der Idee der Gemeinschaft entsprechen würde 😂
Wasch mich aber mach mich nicht nass...
... dass die erkannt haben, dass man für ein Haus Geld braucht und dass man für Geld arbeiten muss. Solche Leute sprechen nur dann von "Gemeinschaft", wenn sie was von ihr haben wollen, aber nie, wenn sie der "Gemeinschaft" etwas leisten sollen.
Hab mich mal was intensiver mit dem Mailänder Bosco Verticale beschäftigt. Super Projekt, ökologischer Knaller (wird wohl jetzt massenhaft in Singapur nachgeahmt), prima Wohnqualität. Preisgekrönt auf allen möglichen Architekturwettbewerben.
Wurde damals (2009 bis 2014!) für 2000 €/qm Baukosten errichtet. Für die, die einen Tippfehler vermuten: zweitausend. Inklusive Kosten für die Architekten.
Dann aber nicht vermietet, sondern Wohnungen einzeln meistbietend verkauft, für 9000 €/qm. Ist jetzt gated community.
sarcasm/
Man stelle sich vor, die Mieter von Liebig34 wurden sich so ein Haus bezahlen und bauen können und selbst bewohnen. Die ganze Immobilienbranche würde doch pleite gehen! Darf man doch nicht erlauben!
Kein Wunder, daß die niemals einen Kredit bekommen würden für so was.
Aber die 9000€/qm (oder so ähnlich für ihre Bruchbude) wollten die eben NICHT bezahlen. Dabei hätten sie dafür doch ganz sicher einen Kredit bekommen.😎
/sarcasm
Soviel zu Deinem "Gemeinschaft" und "etwas leisten sollen".
Wenn die Spekulanten bedient werden, ist für Dich alles in Ordnung. Klar. "Gemeinschaft" ...
@ Tsu Tang: ich hab noch viel mehr!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.11.2021 21:34).