OckhamOS schrieb am 14.11.2021 20:11:
wenn Preissteigerungen und Verknappungen schneller geschehen als die Lohnsteigerungen.
Und das muss so sein, wenn Maximalprofite erzielt werden sollen.
Hin und her gewendet: es ist der Drang nach Profit, der aus bezahlbaren Wohnungen unbezahlbar teure (für die Mehrheit) macht.Da kann einer noch so viele Flüchtlinge herbeifantasieren, die dann Schuld wären: die Vernichtung von fast einer Million Wohnungen im DDR-Deutschland passierte lange vor dem Flüchtlingsstrom.
Na, da kann einer aber nicht bis 3 zählen und sieht die große kapitalistische Verschwörung.
Die Wohnungen, in Berlin, die damals "privatisiert" worden sind, sollten auch vernichtet werden, weil sie leer standen, vergammelten und nur Geld kosten. Man freute sich damals, dass die Privaten so dämlich sind und den Rotz gekauft haben, denn ein Abriss hätte wieder Geld gekostet.
Die Deutschen wurden und werden weniger ... wie du richtig erkannt hast, vor(!) dem Flüchtlingsstrom. Dass da wieder mehr werden wurde erst ab ca. 2010 klar, vorher dachte man eher darüber nach was man mit dem Leerstand soll.
Btw. Damals kosteten die Wohnungen in Berlin meist nur ein Appel und ein Ei, es wollte ja acuh keiner drinnen wohnen. Die guten Wohngegenden waren natürlich noch teurer.