Radio Controlled schrieb am 14.11.2021 10:26:
Nur die Vergesellschaftung profitorientierter Immobilienkonzerne kann unsere Wohnungen der Spekulation entziehen und langfristig für bezahlbare Mieten sorgen.
was noch keiner hier erklärt hat ist doch folgendes, wie entsteht dadurch auch nur eine neue Wohnung? Und wer soll das bezahlen? Und warun organisieren sich die Mieter nicht selbst und kaufen Wohnungen zusammnen und vermieten dann für billig?
Weil die Netto-Lohnentwicklung aufgrund der poliischen Agenda seit Jahrzehnten der realen Inflation und damit auch den Baukosten hinterher hinkt und der normale Arbeitnehmer schlicht dafür kein Geld mehr hat.
Gleichzeitig war es die Poltiik der SPD, welche den Verkauf von Unternehmensbeteiligungen steuerfrei gestellt hat. SPD, Linke und Union haben dann massenweise Tafelsilber an genau die "Investoren" vehökert und diese erst reich gemacht, welche nun Teile von Linken und SPD wieder enteignen wollen.
Bahn, Post & Co hatten vor Privatsierung und Börsengang zahlreiche Werkswohnungen, die günstig an Beschäftigte vermietet wurden. Landeseigene Wohnungsbausgesellschaften trugen einiges dazu bei, für einkommensschwache Familien günstigen Wohnraum zu schaffen.
Das alles wurde seit den 1980ern systematisch rasiert.
Nur möchte die Politik von ihrer Hauptschuld an dieser Entwicklung heute nichts mehr wissen und übt sich statt dessen darin, mit Pseudo-Maßnahmen die Gemüter zu beruhigen. Und trifft dabei mehrheitlich die privaten Vermieter, die meist eh schon unter der Grenze der Rentabilität arbeiten.