OdinX schrieb am 04.08.2021 09:34:
Du übersiehst ein kleines aber wichtiges Detail: der Wohnungsmangel existiert nur in den Großstädten, in kleineren Städten und ländlichen Gebieten hat man damit keine Probleme.
Na ja, was ich schrieb lässt sich dann ja trotzdem noch anwenden, einfach im Bezug auf die einzelne Stadt, anstatt im Bezug aufs ganze Land.
Man muss also wählen zwischen:
a) Mehr Bauen (in den Städten)
b) Weniger einwandern (in die Städte) (bzw. mehr auswandern aufs Land)Aber da (ausländische) Immigranten grösstenteils in die Städte ziehen, kommt das ohnehin aufs gleiche hinaus.
Ja, man sieht das schoen in Berlin, Einheimische Steuerzahler wandern aus berlin aus, dennoch waehst die Berliner Einwohnerzahl durch Migranten (Zuzug und Vermehrung) ohne Beitrag staendig weiter an.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/folgen-der-neuen-landflucht-nach-brandenburg-berlin-gehen-die-mittelschicht-und-einnahmen-verloren/26248424.html
https://www.tagesspiegel.de/berlin/einwohnerstatistik-nach-20-jahren-erstmals-mehr-weg-als-zuzuege-in-berlin/27307492.html
https://www.tagesspiegel.de/berlin/einwohnerstatistik-fuer-2018-berlin-waechst-weiter-aber-langsamer/24463850.html
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erlin wächst, aber nicht mehr so schnell wie in den vergangenen Jahren. Die Hauptstadt verbuchte 2018 noch ein Bevölkerungsplus von 31.300 Menschen, in den letzten fünf Jahren hatte sich die Einwohnerzahl um durchschnittlich 47.700 pro Jahr erhöht. Die Zahl der Berliner mit deutschem Pass ging 2018 sogar um 6.000 zurück, während die ausländische Bevölkerung um über 37.000 Menschen zunahm. Das geht aus einem Bericht hervor, den das Statistische Amt Berlin-Brandenburg am Montag veröffentlichte.
Ohne die starke Zuwanderung und den Geburtenüberschuss der Ausländer wäre Berlin also eine schrumpfende Stadt. Der Anteil der Bevölkerung mit fremdem Pass stieg Ende 2018 auf 18,5 Prozent. Bei den deutschen Berlinern setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort: Es sterben mehr Menschen als geboren werden und es ziehen mehr Hauptstädter weg als zuziehen. Wie man das auch immer bewerten mag: Die Metropole Berlin wird immer internationaler, nicht nur wegen der Touristen aus aller Welt, sondern weil die Einwohner aus 193 Nationen kommen.
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https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2019/08/migration-berlin-anteil-steigerung-statistik-soziologie.html
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Der Anteil von Berlinerinnen und Berlinern mit ausländischen Wurzeln ist in den vergangenen zehn Jahren stark gestiegen. Nach Angaben des Berliner Statistik-Amtes liegt der Migrationsanteil inzwischen bei 34,5 Prozent. Vor zehn Jahren gab es noch 25,5 Prozent Einwohner mit ausländischen Wurzeln. Seit Ende 2009 kam jedes Jahr ungefähr ein Prozentpunkt hinzu.
Von den 1,3 Millionen Berlinern mit Migrationshintergrund kommen 410.000 aus EU-Ländern, davon die meisten aus Polen mit 114.000 Menschen. 181.000 Menschen haben türkische, 150.000 Menschen arabische Wurzeln. 142.000 Menschen haben Vorfahren aus Ländern der früheren Sowjetunion.
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