Ich denke, das schlimmste ist nicht die Verzerrung an sich, sondern dass man es nicht zugibt, denn eine staatliche Regelung wäre ja der böse Sozialismus. Anstatt durch solche Eingriffe den Markt zu verzerren sollte man eigenlich lieber gleich sagen: Der Markt funktioniert hier nicht alleine, und gleich Spielregeln vorgeben.
Marktverzerrung ist ja noch das eine, man kann Märkte auch bewusst zum Wohl der Gesellschaft zu verzerren versuchen, aber hier ist vor allem der Fall dass
1) Der Staat Märkte zum klaren (sowohl langfristigen, als auch kurzfristigen) Nachteil der eigenen Bevölkerung verzerrt
2) Der Staat die eigene Bevölkerung auch noch zwingt, diese Verzerrung mit ihrem eigenen Geld (über die Steuern) zu subventionieren.
Würde man den Markt zum Vorteil der eigenen Bevölkerung manipulieren und wären die Kosten dieser Marktverzerrung kleiner als der Nutzen, so wäre das ja alles diskutierbar.
Wäre es so, so würde man über die Vorteile und Nachteile vom Sozialismus und dem freien Markt diskutieren. Da es aber nicht der Fall ist, und zwar unbestreitbar, ist diese Diskussion hinfällig.
Ob der Markt hier nicht alleine funktioniert können wir aber nicht wissen, denn es gibt hier keinen freien Markt, weil der Staat ihn durch Manipulation von Angebot (Arbeitskräfte+ (Immigration), Wohnraum- (Auflagen)) und Nachfrage (Arbeitsstellen- (Wirtschaftsfeindliche Politik), Einwohner+ (Immigration)) verhindert.