Gleichzeitig explodieren die Mieten - und zwar vor allem dort, wo es besonders viele Geschäfte gibt: In den Großstädten
Das Problem der vielen Geschäfte löst sich ja gerade in Wohlgefallen auf. Die Läden in den Städten sterben wie die Fliegen im Würgegriff von Autoverbot, Onlinehandel, Ladenmieten und Dauerlockdown. Büros in den Innenstädten werden zugunsten des Homeoffice verlassen. Die Unterhaltungsbranche wird vom Lockdown getötet. Die Läden mit ihren teuren Flächen und Verkäufern werden vom Onlinehandel rechts überholt.
Natürlich dauert es noch eine Weile und eine ordentliche Portion Verslumung ist nötig, aber dann gehen alle Preise in der Stadt stracks nach unten. Insofern gibt es jetzt keinen Handlungsbedarf des Staates, dieser kann einfach warten, bis die verslumenden Großstädte von selbst unattraktiv und billig werden. Alles was er tun muss, ist die Lockdowns und die Autoverbote fortsetzen und beides macht der Staat bereits sehr gerne.
Hier braucht der Staat kein Steuergeld an Mieter verschleudern.
Mal davon abgesehen, dass der Staat Wohnungsbau nicht hinkriegt. Schon gar nicht billige Wohnungen. Alles was der Staat tut oder baut, ist aufwändig und teuer (schon wegen des Ausschreibungsrechts, welches nicht dazu da ist, es für den Staat billiger zu machen, sondern dazu, den Zugang zu Steuergeld zu erleichtern).
Schaut man in die sozialistische DDR so hat dort während derer gesamter Existenz Wohnungsnot geherrscht, die DDR bekam das Problem nie in den Griff. Trotz Enteignungen und Bautätigkeit. In der DDR entstanden nur nach kurzer Zeit unbewohnbare Plattenbauten. Während die Menschen (nur die privilegierten) in zwar billigen aber viel zu kleinen und miesen Wohnungen hausten.
Auch jetzt zeigt sich, dass allein die Drohung mit Enteignung genügt, das Angebot an Mietwohnungen stark zurückgehen zu lassen. Die Ausschaltung des Marktes durch Mietregulierung bringt - mal wieder und ganz „überraschend“ - nicht das gewünschte Ergebnis.
Denn das Problem scheint woanders zu liegen, das Drucken viel zuvieler Euros im Rahmen der Powerverschuldung des Staats hat die Reallöhne stark sinken lassen, während die Realmieten gleich geblieben sind…