das Kartellamt wenigstens mit dem Kopf nicken? Das gab es tatsächlich mal und dass ich mich daran erinnere, outet mich wahrscheinlich schon als unzeitgemäße Person.
Anfang der 80-er war der Spekulant Günther Kaußen noch größter privater Hauseigentümer mit 35.000 Wohnungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Günther_Kaußen
Jetzt sind 550.000 Wohnungen in einer Hand und die könnten durchaus ihre Marktmacht nutzen, um die Preise nach oben zu treiben. Eine Konzentration um das Zwölffache.
Schon Kaußen war dazu in der Lage, unter anderem durch gezielten Leerstand, mit dem er die Preise nach oben trieb. Dass dieses Modell nicht allzu erfolgreich wurde, war ein Verdienst der Hausbesetzer.
Laut Gesetz müsste das Kartellamt nicht prüfen, ob die Vonovia das machen wird, sondern nur, ob sie könnte. Das ist nicht allzu schwer zu beantworten: natürlich könnte sie. Überhaupt kein Problem.
Gruß Artur