Und da fällt mir zum Beispiel Singapur ein. Ein Grundbedürfnis wie Wohnen darf nicht dem freien kapitalistischen Markt überlassen werden. Aber die Chance zur Korrektur haben wir erst nach der nächsten Revolution, kommen tut die aber bestimmt, das ist sicher.
Der Staatsgründer Lee Kuan glaubte, dass Leute besser auf Wohnungen aufpassen, wenn sie ihnen gehören. Die Regierung des Stadt-Staates hat die Macht, so eine Idee auch durchzusetzen.
Auch Arbeiter sollen sich gute Wohnungen leisten können
In Singapur ist der Wohnungsbau staatlich finanziert – der Schwerpunkt liegt auf Eigentumswohnungen: Die zuständige Behörde, das Housing and Development Board, baut Wohnungen und vergibt sie per Mietkauf an Familien. Mitkauf bedeutet, dass Familien einen Eigenanteil zahlen, den sie zum Beispiel durch Einlagen bei der Rentenkasse finanzieren können. Durch die monatliche Miete bezahlen sie ihre Wohnung dann ab. So sind Eigentumswohnungen dann auch für Arbeiter erschwinglich.
Quelle
https://www.deutschlandfunknova.de/amp/beitrag/wohnungsbau-warum-es-in-singapur-genuegend-wohnungen-gibt
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.09.2021 21:09).