hdwinkel schrieb am 06.07.2017 08:49:
Den NGO ist bewußt, daß sie eine Sogwirkung auslösen und niemand freut sich darüber. Aber was ist denn die Alternative?
Zurück nach Afrika bringen können oder dürfen sie nicht. Bleibt also nur die Flüchtlinge ertrinken zu lassen.
Letztendlich läuft das ganze auf eine Erpressung hinaus, die nur dadurch möglich wird, daß die NGOs vor Ort sind. Schleuser können die Menschen doch nur deshalb mit Schlauchbooten aufs Meer schicken, weil sie davon ausgehen können, daß NGOs sie mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder herausfischen werden. Wären NGOs nicht vor Ort, würde diese Art der Erpressung ("wenn ihr sie nicht herausfischt, ertrinken sie") nicht funktionieren. Alleine die pure Anwesenheit der NGOs unterstützt so bereits das Geschäftsmodell der Schleuser, die sich so teure Schiffe sparen können.