-fdik- schrieb am 28.07.2018 21:54:
Sie will den Sozialstaat ganz bestimmt nicht erhalten. Wenn sie es behauptet, dann lügt sie.
Weidel und von Storch sind marktradikale Neoliberale, sprich: die Erzfeinde des Sozialstaates.
Wer die Geschichte nicht kennt, kann sie hier nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_A._von_Hayek-Gesellschaft#Spaltung_und_Kontroverse
Was ist das denn wieder für ein ideologischer Bullshit? AFD mal außen vor... Glaubst du eigentlich selbst, dass "marktradikale Neoliberale" bis heute nicht verstanden haben, was der Sozialstaat am Ende wirklich ist? Nein, die sehen das nicht als politische Errungenschaft für all jene, die im Leben mit dem Arsch nicht an die Wand kommen, sondern die Begreifen es als Markt, auf dem man prima verkaufen kann und ein Dritter die Rechnung begleichen muss, ohne dafür gefragt zu werden. Die werden den Sozialstaat ganz sicher nicht abschaffen, sondern zu lasten der Arbeitnehmer und Verbraucher (Wir erinnern uns, dass dies jene sind, die am Ende wirklich die Steuern zahlen, weil diese Bevölkerungsschichten die Steuern nicht mehr weitergeben können) ausbauen werden. Das ist btw. genau das, was heute im kleinen Rahmen mit der ganzen Asyl und Sozialindustrie geschieht, nur dass man die Rechnung noch dank Konjunktur und fehlender Zweckbindung prima im Staatshaushalt versenken kann, ohne dem Steuerzahler ans Portemonnaie gehen zu müssen.
Erzfeinde des Sozialstaats, mein lieber Volker, sind die Idioten, die glauben man könne diesen zum Wohle der restlichen Welt belasten und der normale Arbeitnehmer kommt dafür auf. So schafft man die Grundlage dafür, dass die Akzeptanz bei denen, die das bezahlen soll, am Ende gegen 0 geht, was über kurz oder lang zu massiven Verwerfungen führen wird.