Als ich meine Oma damals fragte, warum sie nicht geholfen habe sagte sie:

Sie hatte Angst vor den Nachbarn.

Heute kann ich das nachvollziehen.
Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass Menschen sich so einfach manipulieren lassen. Es reichen ein paar fragwürdige Meldungen mit unbewiesenen Unterstellungen und schon sind alle Hilfsorganisationen in einem Sack und als gewissenlose Geschäftemacher diffamiert. Dass diese Strategie von den eigentlichen Verursachern ablenkt scheint kaum einer zu merken.

Nun will man, wie hier im Forum zu lesen, alle Helfer festnehmen, enteignen und mit AK47 oder U-Booten auf den Grund des Mittelmeeres schicken, derweil sich die Verursacher und Kriegsverbrecher in Hamburg genüsslich den Bauch mit Kaviar vollstopfen.

Blickt man heute auf das "Kampfgebiet", dann verbleiben die Helfer, Gutmenschen, Bärchenwerfer, Sozialromatiker Hilfsorganisationen als die Schuldigen die angeblich alles durch "Pull" verursacht haben und Merkel wird mit großer Mehrheit wiedergewählt.

Wenn ich als Sanitäter/Ersthelfer mich um einen Verletzten kümmere und in Blut, Exkrementen und Erbrochenem wühle, muss ich zunehmend aufpassen, dass mir ein angetrunkener Zuschauer nicht einen Prügel ins Kreuz haut, weil er persönlich den Verletzten für nicht hilfswürdig erachtet.

Und ich dachte immer, ich hab se nicht alle...