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  • Knut der Große

mehr als 1000 Beiträge seit 14.03.2016

"Die Zahl der Toten und vermissten möglichst klein halten"

"Die Zahl der Toten und vermissten möglichst klein halten" - setzt er ein rotes Fragezeichen.

Er setzt ein Fragezeichen darüber, ob die Masse oder das einzelne Menschenleben zählt. Beziehungsweise nicht zählt.

Deswegen möchte ich auch kein Politiker sein, oder sonstwie über Menschenleben entscheiden müssen.

Man endet damit immer vor dem jüngsten Gericht.

Die Hänsel hat es ja gerade mit ihrer Abstinenz gegenüber Weißhelmen vorexerziert.

Wir halten uns aber auch immer wieder mit Dingen auf, die Kinder bereits wissen. Das Flüchtlinge in Libyen gefoltert und verkauft werden.

Das offene oder geschlossene Routen über dem Mittelmeer daran nichts ändern, denn selbst die hier ankommen, aus Libyen, diese Behandlung bereits im Vorfeld erfahren haben, und man sich dann noch darüber wundert, dass einige davon als so psychische Wracks hier ankommen, dass sie den unbedingten Drang danach haben, irgendwas in die Luft zu jagen.

Die Antwort darauf lautet vielmehr, was man tun kann, dass die Gründe für den Hass, die Not, die Armut, auch die Enge bei 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten, beseitigt werden.

Stattdessen, die ständige Fragerei nach den Schuldigen, die für welche Seite auch immer, immer die Anderen sind. Für die Europäer die Schlepper, für Libyer europäische Politiker usw.

Und Fragen danach gibt es am laufenden Band, ohne Ende. Damit erzielt man nur keine Ergebnisse, diskutiert das Ersaufen von Flüchtlingen weg, ohne die Ursachen zu bekämpfen.

Die da wären schlechte Infrastruktur und Unterversorgung in den Herkunftsländern, Landraub, Korruption, Umweltzerstörung und Klimawandel, Perspektivlosigkeit und Armut, exponentielles Bevölkerungswachstum, woraus Gewalt und Flucht erst entstehen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.08.2018 01:27).

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