Das heisst nicht, dass ich nicht auch in der Bevölkerungsentwicklung ein erhebliches Problem sehe. Aber die wird man erst halbwegs unter Kontrolle bringen können, wenn ökonomische und soziale Entwicklung stattfindet. Und eine Voraussetzung dafür ist, die Ausplünderung der Länder durch ausländische Konzerne zu beenden. China und inzwischen auch Indien könnte da ein Vorbild sein.
Beispiel Niger: Das Land gehört zu den uran-reichsten Ländern der Erde. Und Uran ist ein eher seltener und kostbarer Rohstoff. Niger wird andererseits in der UN-Statistik der ärmsten Länder des Globus an 3. Stelle geführt: Der Grund: Die Uranvorkommen Nigers beutet der französische Staatskonzern Areva für einen Appel und Ei aus. Statt der notwendigen Devisen hinterlassen die französischen Atom-Verbrecher dem Volk Nigers strahlende Abraumhalden. Dass seit einiger Zeit Bundeswehr in der Region stationiert ist, um die Geschäfte des Gangster-Konzerns zu sichern, passt ins Bild.