Das ist genau der richtige Punkt fuer eine verraeterisch haarschpalterische Frage.
Die Hoehe der Toten und Vermissten anzuzweifeln erweckt den Anschein es wuerde auf eine Leiche mehr oder weniger im Zweifel ankommen. Das da ueberhaupt Menschen sterben ist ein Problem. Bei der Berliner Mauer war es das doch auch, oder? Und es war Allen klar, dass geschossen wird. Und Helfer (Schlepper) gab es da auch.
Wenn einem die einen Toten (Juden, Syrer, Afghanen) mehr wert sind als die anderen Toten (Deutsche), dann ist das eine Form von Xenophobie, die vielleicht nicht in den klassischen Rassismusbegriff passt, aber sicher Aspekte von ihm enthaelt.
Ich kann Dir keinen Vorwurf machen. Von den Regierenden lernen, heisst Faschismus lernen und Xenophobie eben eine Teilmenge von Faschismus. Wenn Ihr wuesstet, wie konform Euer Hass mit der Agenda der Herrschenden ist, wuerdet Ihr Zweimal nachdenken, bevor Ihr die Syrer, Afghanen und Andere ausladet, statt sie zum gemeinsamen Kampf gegen die koloniale Wurzel des Uebels zu einzuladen. Der Gegner heisst nicht Ali, sondern Angela!