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  • Wolfgang1949

558 Beiträge seit 15.07.2023

Migration ist das ultimative Mittel zum Lohndumping

Die "Goldene Regel der Ökonomie" lautet:
"Das volkswirtschaftliche Optimum ist gegeben, wenn die Löhne mit dem gleichen Prozentsatz steigen, wie die Produktivität plus Inflation".
In den letzten 50 Jahren ist der technische Fortschritt und damit die Produktivität geradezu explodiert. Mikroelektronik, Digitalisierung, Internet, Roboter, Automatisierung und künstliche Intelligenz usw.
Was tut man, wenn man die Segnungen des technischen Fortschritts nicht in Form von Lohnerhöhungen, weniger Arbeitszeit und sonstigen Arbeitserleichterungen an die Arbeitnehmer weiter geben will, sondern die Gewinne in die eigene Taschen stecken will?
Man öffnet alle Schleusen für Migration um das soziale Gefälle zu den Nachbarländern nutzbar zu machen. Die größte Errungenschaft bei der EU-Gründung war nach dem freien Kapital- und Warenverkehr daher die Freizügigkeit bei der Arbeitssuche innerhalb der Grenzen der EU. Aber auch von Außerhalb waren gut ausgebildete Fachkräfte gern willkommen.
Das hat lange perfekt funktioniert.
Jetzt droht die Sache aus dem Ruder zu laufen. Brauchbare Fachkräfte sind ausverkauft.
Dank billiger Arbeitskräfte über Jahrzehnte haben es aber unsere hoch dotierten Manager versäumt, von den Gewinnen etwas in die technische Innovation ihrer Konzerne zu stecken.
Was die Richtung der Produktivitätssteigerung betrifft, zeigt die Kurve schon seit ein paar Jahren nach unten.

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