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  • Tlazolteotl

mehr als 1000 Beiträge seit 18.04.2008

Re: Wo haste denn die Weisheiten her? Sie sehen es richig

Nachdenklicher alter Mann schrieb am 25.07.2018 21:04:

Tlazolteotl schrieb am 25.07.2018 06:51:

2x SGB2 ist bei dir ein halbwegs gelungenes Leben? Das nenne ich mal ein krudes Weltbild. Da wird viel mehr die Grundlage dafür geschaffen, dass man lange auf Sozialtransfers angewiesen ist.

Wenn der Mann nicht gerade in Afrika auf entsprechende Eliteschulen gegangen ist, hat der so einen Bildungsrückstand und Nachteile, dass er diesen nie soweit aufholen kann um in Bewerbungsverfahren gegen einheimische Bewerber erfolgreich bestehen zu können. Der kann dann nur noch über den Preis konkurieren und bleibt damit auf ewig ein Fall für das Sozialamt.

Der Mann hat gar nichts gelernt - er konnte allerdings in seiner Heimatsprache lesen und schreiben - dazu welche Sprache das ist, werd den Kollegen beim nächsten Treffen mal fragen, also auch aus welchem afrikanischen Land der Bräutigam kam.

Nach der Heirat und dem nachfolgenden Kuddelmuddel mit den Behörden wg. Einreise (der Großvater mußte natürlich ausreichende Unterkunft + Versorgung nachweisen, da die Braut es ja nicht kann) - und er dann hier war, begann er selbst deutsch zu lernen - OK.
Inzwischen hat die junge Family eine Hartzi-Wohnung von der Stadt bekommen - wg. der Kinder reichte der Platz beim Großvater nicht mehr...
Der Afrikaner spricht mittlerweile ganz gut deutsch (wie es mit Lesen und Schreiben ist, weiß ich nicht), das konnte ich bemerken als ich die gesamte Meute mal in der Stadt getroffen hab.
Nun, weiter kann er nix und wird es wahrscheinlich nie über so Helfer-Jobs (Anlern-"Berufe") hinaus schaffen - als Niedrigst-Verdiener/Aufstocker bleiben.

Ob sie aus Liebe 3 Kinder in die Welt gesetzt hat, interessiert ihren Arbeitgeber später auch nicht, falls es je dazu kommt. Der fragt sich viel eher, wie zuverlässig eine Frau mit 3 Kindern für sein Unternehmen ist. Dazu kommt, dass der Zug für Bildung irgendwann abgefahren ist und damit das gleiche Problem wie oben einsetzt.

Auch hier sehen Sie das Problem richtig - de junge Dame hat zwar Abi, keine Lehre, kein Studium - also nix.
Die Kinderlein - und das fortschreitende Alter hindern sie daran, jetzt noch irgendeinen Abscluß machen zu können - also HartzIV...

Wenn das "halbwegs gelungenes normales Leben" dann auf Grund falscher Kindererziehung auch noch Schule macht, hat man dann erfolgreich die Grundlage für die nächste Generation Sozialamt gelegt.

Die Kindererziehung bekommen die sicher hin - da paßt der Opa eh drauf auf.
Das Pärchen selber wird lebenslang in HarztIV bleiben, so wie es heute ausieht.
Und sich natürlich auch keinerlei Rentenansprüche erarbeiten können...

Ich würde sagen, da is nix gelungen, sondern max erfolgreich gegen die Wand gefahren.

Richtig.
Das Mädel ist ne ganz liebe, nette - und leider eine nicht wirklich logisch denkende Gutmenschin. Sie wollte eigentlich so was Soziales studieren. Hätte sie das gemacht und wär erst danach auf Mission gegangen, wär es vermutlich besser ausgegangen.
Stattdessen ist sie jung und unerfahren, mit so Flausen im Kopf nach Afrika "zum Helfen". Und ist auf den rein gefallen, der ihr dort die schönsten Augen gemacht hat - und auch noch groß, stark ist - und gut aussehen (in den Augen einer Frau) tut er auch.
Und dann passiert eben so etwas.

Allerdngs, soweit ich das hörte, ist die junge Dame mit der Situation sogar recht zufrieden - und mit ihrer Ehe, den Kindern auch.
Der Großvater allerdings - naja, hin und her gerissen, wie ich schon schrieb.
Und das Amt zahlt...

Mit der Erziehung ist das halt so eine Sache. Das hat man nur zum Teil direkt in der Hand. Als Vorbilder können solche Eltern schon mal nicht dienen und der Background Hartz IV führt zur sozialen Isolation. Wer da einmal richtig tief drin ist, kommt da selten wieder raus (Die Gründe sind eben oft nicht mehr auszubügeln) und vererbt dies leider oft noch an die Kinder, weil diese eben auch in diesem Milieu sozialisiert werden.

Ob und wie lange sie mit ihrem Leben zufrieden war, wird am Ende ihres Lebens zu beantworten sein. In jungen Jahren vom Staat zu leben ist einfach, über Jahre hin mit dem Makel und den Einschränkungen zu leben, eher weniger. Kinder in ein solches Milieu zu gebären empfinde ich als selbstsüchtig und verantwortungslos. Das Leben der Kinder wurde da offensichtlich gar nicht oder erst später bedacht.

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