> Und die, die zum arbeiten nicht zu gebrauchen sind, dienen immer noch als wertvolle
> und willige Konsumenten, die eine sehr viel höhere Nachfrage hier in Europa
> entfalten also mit 30 Dollar monatlich im Sudan.
Kann schon sein, dass diese unterbeschäftigten Gäste "nachfragen" und konsumieren wollen. Nur, von welchem Geld sollen sie sich das leisten, wenn sie ihr Geld nicht selbst verdienen können? (Siehe Prämisse, oben)
Und, wenn sie ihre Alimentation zu diesem Zweck durchbringen, die ist ja vorher von der bereits vorhandenen Bevölkerung erwirtschaftet worden. Da würde man den gleichen Nachfrageeffekt auch dadurch erzeugen können, wenn die hier ansässige Bevölkerung gleich ein höheres verfügbares Einkommen hätte. Durch höhere Löhne, niedrigere Steuern, oder durch eine Kombination von beidem.
Ich verstehe einfach nicht, wie hier ein wirtschaftlicher Vorteil entstehen soll, wenn eine Gesellschaft sich zusätzliche Parasiten aufhalst. Den Begriff "Parasit" hier bitte ganz un-ideologisch lesen, rein biologisch:
"Ein Parasit ist ein Organismus, der sich von anderen Lebewesen (Wirt) ernährt oder diese zu Fortpflanzungszwecken befällt. Er kann den Wirt schädigen, indem er seine Organfunktionen beeinträchtigt, Zellen zerstört und ihm wichtige Nährstoffe entzieht."
Quelle: Wikipedia