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  • GoC

mehr als 1000 Beiträge seit 26.06.2001

Re: Ambivalentes Verhalten der Politik

M234 schrieb am 29.06.2017 14:16:

Seit einigen Jahren schon hören wir von illustrer und interessierter Stelle, dass wir vergreisen, dass wir zunehmend altern, dass die sozialen Sicherungssysteme so nicht tragbar sind und der Spiegel plakatierte 2004 sogar: "Der letzte Deutsche" und zeigte ein hellhäutiges Baby, das die alternde Gesellschaft auf einer Hantel sitzend stemmen muss.
https://www.spiegel-antiquariat.de/media/image/b0/26/30/sp04_02.jpg
Denkt man sich Postillen wie den Spiegel als Sprachrohr der Eliten, so wurde klar, was kommen muss.

Bis dahin ist es so halbwegs in Ordnung.

"Europa vergreist", erinnerte Avramopoulos vor dem EU-Ausschuss der Regionen (AdR) an die demografische Tendenz des Kontinents. "In den nächsten zwei Jahrzehnten werden mehr als 70 Millionen Migranten nötig sein."

Es ist also klar, dass Migration gewünscht wird von interessierter Stelle.

Kann ja sein, aber warum müssen wir dann ausgerechnet die Leute importieren, die uns garantiert nicht helfen werden? Schon die hier lebenden Türken sind gesellschaftlich überwiegend Versager und Kostgänger, und die Neuen sind ja angeblich in der Masse noch deutlich weniger qualifiziert und zivilisiert. Die können uns auf keinen Fall 'rausreißen, denn dazu müssen wir vor allem erfolgreich mit den USA, China und Indien konkurrieren, also in High-Tech-Bereichen.

... klare und unmissverständliche Botschaften der Deutschen Kanzlerin (die vor dem Hintergrund der oben erwähnten Aussage des griechischen EU-Kommissars in einem ganz anderen Licht erscheint und nicht als Ungeschicklichkeit oder Dummheit abgetan werden kann).

Diese Botschaft unserer obersten Raute kann sehr wohl als Ungeschicklichkeit "abgetan" werden, wie ich weiter oben schon dargelegt habe: Wenn man eine Deckungslücke im Sozialsystem hat, kann man die doch nicht schließen, wenn man die Belastungen im Sozialsystem erhöht. Und es wären sicher viele Chinesen gerne nach Deutschland gekommen, wenn man sie denn gelassen hätte. Die hätten tatsächlich etwas für uns tun können, die kriegen auch gerne Kinder, und die machen viel weniger Ärger, es wären auch eher ganze Familien, oder wenigstens ein ausgeglichenes Verhältnis gewesen, und weitgehend islam-frei dazu.

Daher bin ich der Meinung, daß es Idiotie oder aber eher sehr böse Absicht war, Deutschland genau mit diesen Leuten aus Afrika zu fluten, die alles nur noch schlimmer machen.

Nun, vor dem Hintergrund der von bestimmten Kreisen erdachten Notwendigkeit massiver Einwanderung in Millionenstärke macht es auch Sinn, dass sich Meme wie "Offenheit", "Weltoffenheit", "Toleranz", "Willkommenskultur", "Liberalität" etablieren und man gleichzeitig konkurrierende Meme wie "Deutsches Volk", "Volk", "Gemeinschaft", "Deutsche / französische / schwedische usw Kultur" usw massiv bekämpft (zB neues Wording "Die, die schon länger hier leben")

Davon wäre fast nichts nötig gewesen, wenn man einfach _andere_ Leute importiert hätte - eben Leute, die die Gesellschaft tatsächlich voranbringen könnten.

Und es macht Sinn, die Migranten mittels Fährbetrieb von Libyen, das nun aufgrund der vorangegangenen Destabilisierung seine Schutzfunktion nicht mehr ausführen kann, regelrecht abzuholen.

Nein. Das ergibt nur dann Sinn, wenn man diese Leute aus Afrika haben will, die gerade Europa im Allgemeinen, und Deutschland im Besonderen, destabilisieren.

Und so muss man erstaunt feststellen, dass hier offensichtlich langfristige Agenden verfolgt werden, dass dafür notwendige Voraussetzungen im großen Stil geschaffen werden

Ich habe es zwar schon öfters gesagt, aber es muß nochmal gesagt werden:

Es gibt da ein "böses" Buch, das so gerne als Erfindung bezeichnet wird, die "Protokolle der Weisen von Zion". Das Buch mag eine "Erfindung" sein, aber es gibt so viele Parallelen in der geschichtlichen Entwicklung der letzten gut 100 Jahre, daß ich nur zwei Möglichkeiten sehe: Entweder war der Inhalt doch nicht erfunden, oder es hat jemand als Anleitung verstanden, genauso wie bei "1984".

Das Ganze erklärt sich, wenn man versteht, dass der Industriekapitalismus / Neoliberalismus / Finanzkapitalismus (wie auch immer man das nennen mag) einer sich permanent beschleunigenden Megamaschine gleicht, die für ihren immer rasanteren Betrieb die Lebensenergie der Menschen benötigt, die diese Energie in Arbeitsleistung umwandeln (deswegen auch Burn-out, sprich Energielosigkeit, epidemischen Ausmaßes), und in weiterer Folge aufgrund hoher Reproduktionskosten die "Betreibergesellschaften", sprich, die Bevölkerungen, krank werden, degenerieren (google Weston Price) und schrumpfen lässt.

Meme wie "Karriere", "Gleichstellung", "Feminismus" als auch die oft sehr unvorteilhafte Darstellung von Themen wie Geburt, Kindererziehung und Mutterschaft allgemein in den Medien (zum Thema https://www.youtube.com/watch?v=e9TItIQBWqc) tun ihr übriges, werden doch so die Frauen ebenfalls in die Megamaschine gezwungen, statt Kinder zu bekommen.

Die Frage, die sich hier stellt ist nur: ist es elitär gesteuert oder passiert es aus sich selbst heraus durch die Gesellschaft, die von diesem System vollkommen durchdrungen ist? Oder ist es eine Kombination aus beiden?

Meine Antwort kennst Du.

Ich verstehe den Widerspruch nicht, daß man auf der einen Seite den einheimischen Frauen die Mutterrolle systematisch vermiest, und auf der anderen Seite dies durch Zuzügler ausgeglichen werden soll. Solange diese Zuzügler männlich sind, hilft das überhaupt nichts, und wenn sie weiblich sein sollten, was bisher anscheinend die Ausnahme ist, wäre nichts gewonnen - da hätte man ja gleich die einheimische Bevölkerung die Kinder kriegen lassen können.

Deswegen kann dieser Einwand von Dir nur einen kleinen Teil der Situation erklären.

Im Grunde müsste man erst mal sämtliche Migration verhindern, aber nicht aus rassistischen Motiven, sondern um somit den Zustrom neuer Lebensenergie zu verhindern, die wiederum nur ausgebeutet werden soll und die massiven Probleme, die das "System" generiert, verdeckt.

Ohne Migration würden viele Probleme sehr viel klarer daliegen. Und wir müssten uns sehr viele unangenehme Fragen stellen! Und wir müssten das "System" mal ganz gewaltig hinterfragen. So aber werden die Probleme nur verdeckt und verschoben.

So läuft alles auf einen Kollaps in wenigen Jahren hinaus, wenn die Zugereisten nämlich in der Lage sein werden, die einheimische Bevölkerung zu unterwerfen.

Unwissentlich machen sich somit die Linken, die Gutmenschen und wer auch immer so stark pro Migration argumentiert, aus einer ehrlichen Motivation heraus zu den willigen Helfern eines destruktiven Systems, während die Konservativen und die Neoliberalen einfach nur Systemlinge sind, die das System am Laufen halten wollen, auch wenn das bedeutet, eine zunehmend kranke, degenerierte und schrumpfende Bevölkerung auszutauschen.

Nur ist es ein Trugschluß, daß man so die Maschine am Laufen halten kann. Im Nahen Osten wird da, wo die Wirtschaft "brummt", auch alles nur durch Öl und Sklaven am Laufen gehalten. Die Einheimischen können oder wollen nix tun.

Die Aufmerksamkeit wird auch immer nur auf Teilaspekte des Problems gelenkt, fast nie findet man aber mal zusammenhängende Darstellungen, die es erlauben, verschiedenste gesellschaftliche Erscheinungen und Probleme in Zusammenhang zu bringen.

Das ist Absicht, denn wenn der Michel klar sehen würde, was gerade passiert, könnte es glatt sein, daß er die Geduld verliert und was falsches ankreuzt.

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